Multimodale transgenerationale körperzentrierte Traumatherapie M.T.K.T.©
Multimodale transgenerationale körperzentrierte Traumatherapie M.T.K.T.© besteht aus gezielter Aktivierung von unbewussten Traumainhalten durch folgende Methoden: systemische Aufstellungsarbeit, Voice Dialogue, systemische Augenbewegungen und Körperarbeit. Die Arbeit ist mit einem Wiedererinnern bzw. Bewusstwerden von Traumainhalten verbunden. Dabei kann es zu starken Körperreaktionen, wie Schwitzen und Muskelschütteln und starken emotionalen Ausbrüchen wie Weinen und Schreien kommen.
Nach einer M.T.K.T.©-Sitzung können seelische und körperliche Belastungen und Beschwerden, wie zum Beispiel Erschöpfung, noch für einige Tage spürbar sein.
Diese Form der Traumatherapie zielt im Unterschied zu geläufigen Psychotherapien nicht auf das Gespräch über Erlebtes und im Unterschied zu Familienaufstellungen nicht vorrangig auf die Ordnung in einem Familiensystem ab, sondern eher auf die Sichtbarmachung und Behandlung der im Körper und in der Seele enthaltenen biografisch erlebten und transgenerational übertragenen Traumata.
Eine derartige Auseinandersetzung mit Trauma-Inhalten ist einerseits anstrengend und beansprucht Kraft und Mut, sie setzt aber anderseits mit diesem speziellen Methodenmix große Energie zur Umgestaltung und zum Ingangsetzen von Heilungs- und Integrationsprozessen frei.
Eine solche Form der Arbeit ersetzt keine Psychotherapie und setzt bei den Teilnehmenden psychische Stabilität und einen starken Willen zu intensiver Mitarbeit am Prozess voraus. Die Körperarbeit wird durch starke Druckimpulse am Weichgewebe ausgeübt. Es kann dabei vereinzelt, je nach subjektiver Verfassung und Empfindlichkeit, zu Schmerzen, Rötungen und Blutergüssen kommen.